Podcast gibt es wie Sand am Meer. Welche Themen kann man noch abdecken, um eine interessierte Zuhörerschaft zu erreichen? Eine Möglichkeit wäre etwa, über Wein zu sprechen. Aber nicht allgemein über Wein an sich, sondern über das Fermentieren eigener Weine in den eigenen vier Wänden mit geringen Mitteln. Das Hobby ist nicht erst seit der Corona-Pandemie sehr beliebt und einer der Wege, mit wenig Geld etwas Tolles selbst zu machen.

Wie macht man Wein zu Hause?

Denn um Wein selbst zu machen, braucht man nur drei Zutaten: fermentierbare Zucker, Wasser und Hefe. Der Rest kommt mit der Zeit wie von alleine, denn man kann überall und mit allen möglichen Materialien Wein machen.

Am einfachsten dürfte sich der Fruchtwein aus Säften gestalten. Hier nimmt man lediglich Fruchtsaft, so etwa Apfel-, Kirsch- oder Traubensaft, und verrührt diesen mit seiner Hefe und etwas Zucker. Die Fermentation kann man auch direkt in der Flasche oder dem PET-Behälter starten, dazu muss man lediglich den Deckel etwas aufdrehen, damit die entstehenden Gase entweichen können. Der Fruchtzucker wird nun durch die Hefe in Alkohol umgewandelt.

Wann ist der Wein fertig?

Nach zwei Wochen dürfte die erste Gärung abgeschlossen sein. Man kann den Wein als solchen bezeichnen und bereits trinken. Allerdings lohnt es sich, das entstandene Getränk jetzt zu filtern, also entweder durch ein steriles Passiertuch durchzuziehen, oder mit Kieselsol zu klären. Dann stellt man den Wein kalt und kann ihn genießen. Glückwunsch, fertig ist der erste selbstgemachte Wein!

Wie wird der Wein besser?

Die ersten Versuche schmecken oft noch grenzwertig, werden aber schnell immer besser. Am besten probiert man sich an vielen Rezepten aus, kauft ab und an neues Equipment und versucht sich an spannenden Gewürzen, um dem Wein noch mehr Tiefe zu geben. Irgendwann kann man sich auch an echte Weintrauben heranwagen und wirklich edlen Wein selbst machen.

Dieser Weg ist lang und aufregend – und kann somit perfekt in einem Podcast dokumentiert werden.

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